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Sunshine Stories Sri Lanka

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    Aus meinem Sri Lanka Travel Blog ist ein Buch geworden!

    Hier sind ein paar Auszüge aus den Sunshine Stories. 

    ​Das Buch findest du im Webshop. Viel Spaß beim Lesen <3

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    aus Kapitel 1 - SWEET ARRIVAL

    Sri Lanka ist eine Insel im Indischen Ozean. Sie hat die Form eines Wassertropfens und wird die Träne Indiens genannt. Wir möchten den Süden der Insel bereisen, da zu dieser Jahreszeit die Wellen dort am schönsten auf das Land treffen und auch das Landesinnere erkunden, die Berglandschaft und die berühmten Teeplantagen rund um Ella. Zurück zu dem Moment, wenn du das erste Mal in einem fremden Land aus dem Flugzeug steigst. Die warme Luft und wie sie riecht, das Licht, die Farben. Colombo ist ein sehr kleiner Flughafen und alle Gepäckstücke - unser großer Rucksack und unsere Boardbag mit meinem Surfboard - sind gut mit uns angekommen. Die ersten vier Nächte haben wir in einem Hostel in dem kleinen Surferort Weligama gebucht. Wir wollten uns ein wenig Gemütlichkeit gönnen und haben schon bei dem Host unserer ersten Unterkunft ein Taxi bestellt. Der Fahrer erwartet uns am Flughafen in der kleinen Ankunftshalle, Board und Rucksäcke passen ins Auto - es kann losgehen. Nach ein paar Metern auf der Autobahn beginnt es zu regnen. Der Himmel ist mit einer dicken Wolkendecke behangen.
    Wir sind auf dem Weg in den Süden der Insel, dort wird das Wetter vielleicht ganz anders sein und für die drei Stunden Autofahrt ist es angenehm, dass die Sonne nicht durch die Fensterscheiben brennt. Ich bin ganz aufgeregt, lasse die sattgrüne Landschaft an mir vorüberziehen, das Fenster nur einen Spalt weit geöffnet, damit es nicht ins Auto regnet. Feuchtwarme Luft, hin und wieder der Duft nach Räucherstäbchen, und dann führt uns die Autobahn auch schon zum Meer, willkommen im Palmenparadies! 
    Unser Host Pati wartet bereits auf uns in unserer süßen Unterkunft in Weligama. Ein paar andere Gäste sitzen im Aufenthaltsraum, wie ein Open Air Wohnzimmer mit einem großen Esstisch und Couches, liebevoll dekoriert. King Lobster - das wird unser Zuhause für die ersten vier Tage sein. Pati begrüßt uns mit einem warmen Lächeln. Dieses Lächeln wird uns noch unsere ganze Reise begleiten und ist eine der schönsten Erinnerungen, die ich aus Sri Lanka mitnehmen werde - ein warmes Lächeln und eine wackelnde Kopfbewegung. Unser Zimmer im ersten Stock ist über den Balkon zugänglich, entzückend in Türkis und Hellrosa möbliert und simpel mit wunderschönen Designelementen aus Kokosnuss Schalen und Holz geschmückt. Ich betrete unser Zimmer und fühle mich gleich wie zu Hause, so als hätte ich es selbst eingerichtet. Wir legen Rucksäcke und Board ab. Ein Kuss. Angekommen.

    aus Kapitel 8 - UNSER ERSTES SRI-LANKISCHES FRÜHSTÜCK

    Wir nehmen Platz an dem kleinen Holztisch im Baumschatten mit Blick auf die Wellen, die nach ihrer weiten Reise über den Ozean hier auf die Küste treffen. Energie, die sich bewegt, sammelt, formt und Meerliebende reich beschenkt. Luckys junger Kollege ist auch hier und beide sind ganz aufgeregt, uns ihr erstes Frühstück zu servieren. In Sri Lanka sollte man aber auch nie sehr hungrig essen gehen, denn das Zubereiten der Speisen braucht immer etwas Zeit, weil so viel davon frisch gekocht wird. So auch hier. Aber ein sri-lankischer Kaffee und ein frisch gepresster Fruit Juice mit Mango, Banane und Papaya versüßen uns die Wartezeit. Der sri-lankische Kaffee ist ein Filterkaffee, den man mit heißem Wasser aufgießt und den Sud sacken lässt, mild, aber sehr geschmackvoll.
    Und dann wird serviert. Ich bin gespannt, weil ich Stefan schon so viel vorgeschwärmt habe von dem Frühstück auf der Insel und ich freue mich sehr darauf, diese wundervollen Gerichte der sri-lankischen Küche mit ihm zu kosten. Da kommt Lucky auch schon mit den Schälchen: Kokossambal, das frisch gekochte Linsen Dahl seiner Frau, selbstgemachte String Hoppers, Kokosnuss Rotis (kleine dicke Palatschinken aus Reismehl und Kokosraspeln), gestockter Milchreis - in rechteckige Stücke geschnitten - und Chiliflocken in Honig.
    String Hoppers sind eine meiner Lieblingsspeisen aus Sri Lanka. Um sie herzustellen, benötigt man eine spezielle hölzerne Presse, ähnlich einer Kartoffelpresse, durch die der Teig aus Reismehl gedrückt wird. Die vielen, dünnen Teigfäden werden in kreisender Bewegung in Bambuskörbchen gefüllt und nehmen dadurch die Form eines Nestchens an. Für jedes Nestchen aus Reisnudeln gibt es ein eigenes Bambuskörbchen, in denen sie über Dampf gegart werden.
    Lucky lächelt fröhlich, can I take some pictures? Yes of course. Wir sind seine ersten Frühstückskunden und wünschen ihm das Allerbeste. Er ist so ein passionierter Koch und Gastgeber, wenn er über die sri-lankische Küche spricht, funkeln seine Augen.

    aus Kapitel 13 - SCHNORCHELN MIT ZWEI RIESENSCHILDKRÖTEN AN SILVESTER

    Wir beginnen gemeinsam zu schnorcheln, zu einem schönen Korallenriff. Stefan lächelt, auch verzaubert von der wundervollen Unterwasserwelt, hier tummeln sich Fische und Korallen und Muscheln in den schillerndsten Farben.  Und plötzlich neben mir, eine Riesenschildkröte. Ich halte den Atem an, sie floatet gemütlich durchs Wasser, angelockt von köstlichem, frischem, grünem Seegras.
    ​Sie schwimmt an mir vorbei zu Stefan und ist jetzt mitten unter uns. Der Guide holt noch ein bisschen Seegras aus dem Sackerl. Und da kommt eine zweite riesige Schildkröte. Stefan streichelt sanft ihren Panzer. Ihr Kopf und ihre flossenartigen Vorder- und Hinterbeine sind so groß wie eine Handfläche. Der Guide gibt mir Seegras in die Hand, now you! Ok, ich freue mich schon darauf, lasse mich langsam zur Schildkröte treiben, meine Finger kommen immer näher zu ihrem lieben Kopf und da macht sie einen Schnapper und holt sich das Seegras und beißt mir in den Finger. Mit so einer schnellen Bewegung hatte ich nicht gerechnet, autsch, aber sie hat mich zum Glück nur an der Fingerkuppe erwischt. Die Zähne der Schildkröte waren auch viel spitzer als ich erwartet hatte, ich dachte, dass ich nur den Gaumen spüren würde, aber es waren dann viele kleine, spitze Zähne, die an meiner Fingerkuppe geschabt haben. Stefan, daraus schon schlauer, lässt das Seegras knapp vor dem Mund der Schildkröte los. Und streichelt den Panzer. Er greift sich hart an, wie eine Muschel, die Oberfläche ist glatt und doch fühlt er sich so lebendig an. Die beiden Schildkröten begleiten uns, wir schnorcheln weiter und sehen unter uns am Meeresgrund einen Baby Mantarochen.  Ein Kugelfisch schaut zwischen den bunten Korallen hervor. Die Wasserwelt ist so magisch. Wir schnorcheln an unterschiedlichen Korallenriffen, der Guide hat eine schöne Unterwassertour für uns zusammengestellt.

    aus Kapitel 17 - DIE MAGIE DES SUNRISE SURFS

    Erst langsam erwacht das Leben in der Bucht. Wir surfen viele Wellen und paddeln am rechten Rand der Bucht zurück ins Line Up. Kleine sanfte Wellen, die zum Ausprobieren einladen, ich versuche ein paar Cross Steps, es gelingt mir aber noch nicht oft, wieder zurück zu steppen und weiter zu surfen. Cross Stepping ist die Kunst, während des Surfens auf dem langen Brett nach vor zu tänzeln und wieder zurück, dabei steigt man mit den Füßen über Kreuz. Und die ganz guten Longboarderinnen steppen bis zu der Spitze des Surfboards nach vorne und schaffen es, einen ganzen Fuß über die Spitze kommen zu lassen, also alle fünf Zehen, das nennt man dann einen Hang 5, oder sogar beide Füße mit allen zehn Zehen, einen Hang 10.  Das Besondere dabei ist zum einen, die Balance ganz vorne auf dem Brett halten zu können, und zum anderen, mit der Gewichtsverteilung auf dem Board zu spielen, da ja nur der hintere Teil des langen Bretts im Wasser auf der Welle ist und man mit dem ganzen Gewicht nach vorne wandert. Es ist wunderschön, guten Longboarderinnen zuzusehen beim Tanz mit den Wellen.

    aus Kapitel 24 - ELLA

    ​Auf unserem Rückweg bleiben wir bei dem Ganesha Tempel stehen. Die Sonne ist zwar schon untergegangen, aber es ist trotzdem noch so hell, dass wir die schönen bunten Figuren der Gottheiten sehen können. Hier finden sich mehrere Ganesha Statuen, aus hellem und dunklem Stein, mit Blumengirlanden geschmückt und mit Goldfarbe verziert. Die Mauern des Tempels sind in den buntesten Farben bemalt, türkis, hellgrün, himmelblau, pink, kirschrot. Auf einer der Mauern ist ein Bildnis der Göttin Lakshmi gezeichnet, auf einer rosaroten Lotusblüte sitzend, in einer Hand hält sie eine Lotusblume, in der anderen viele Goldtaler. Sie ist die Göttin des Glücks, der Schönheit, des Wohlstands und der Fülle. Stefan wartet mit dem Scooter ein paar Meter entfernt und ich nehme mir Zeit, die Feinheiten des Tempels zu bewundern und die Energie zu spüren, die diesen Ort umgibt. Ich liebe solche mystischen Plätze und man fühlt hier tatsächlich, dass die Tradition und die Rituale, die mit den Geschichten dieser Gottheiten überliefert sind, noch gelebt werden. Wir bringen unseren Scooter zurück nach Hause, nehmen eine warme Dusche und gönnen uns einen kleinen Nap - ein Nickerchen - mit Blick auf die Berglandschaft, die im Abenddunkel versinkt, bis nur noch ein paar wenige Lichter zu sehen sind. Wir haben zwar nur kurz geschlafen, aber es ist schon ganz finster, als wir wieder aufwachen. Es ist so gemütlich in unserem kleinen Zimmer über den Bergen, der Hunger treibt uns aber doch noch einmal hinaus und auch die Neugierde, Ella bei Nacht zu sehen.

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